Papst Franziskus hat in Rom den
traditionellen Segen "Urbi et Orbi" - der Stadt und dem Erdkreis -
erteilt. In seiner Osterbotschaft forderte der Pontifex ein Ende der Krisen in
der Welt und prangerte Hunger und Verschwendung an.
Vor rund 150.000 Menschen auf dem
festlich geschmückten Petersplatz sprach er bei strahlendem Sonnenschein von
der Loggia des Petersdoms aus die Segensworte. Auf die Ostergrüße in
verschiedenen Sprache verzichtete Franziskus auch in diesem Jahr. Stattdessen
wünschte er den Menschen auf Italienisch ein "gutes Mittagessen" und
frohe Ostern.
In seiner Osterbotschaft forderte
Franziskus eine politische Lösung in der Ukraine. Alle Beteiligten müssten
"jede Anstrengung unternehmen, um Gewalt zu verhindern". Zudem rief
der Papst zum Frieden in den Konfliktherden der Welt auf und erbat Hilfe für
die Opfer von Gewalt, Krankheit und Armut. Franziskus forderte die Menschen
zudem auf, Flüchtlinge zu unterstützen und zu ermutigen.
"Wir bitten dich,
glorreicher Jesus, lass alle Kriege, jede große oder kleine, alte oder neue
Feindseligkeit aufhören."
Papst Franziskus in seiner
Osterbotschaft
Die christliche Botschaft dürfe angesichts von Leid und Tod nicht "nur ein Wort" bleiben. Sie müsse "Zeugnis ungeschuldeter und treuer Liebe" sein. Die Zukunft der Ukraine könne nur im "Geist der Einheit und des Dialogs" gestaltet werden. Franziskus erbat den Beistand Christi für das Land.
Die Bürgerkriegsparteien in Syrien rief Franziskus auf, den Mut zu Friedensverhandlungen aufzubringen. Zugleich müssten alle Opfer des Konflikts humanitäre Hilfe erhalten. Dreh- und Angelpunkt der christlichen Botschaft sei die Auferstehung Jesu.
"Wäre Christus nicht
auferstanden, würde das Christentum seine Bedeutung verlieren."
Papst Franziskus
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